
Inhaltsverzeichnis
- Tipp Nr. 1: Türen und Fenster immer abschließen
- Tipp Nr. 2: Einbruchhemmende Rollläden und Fenstergriffe
- Tipp Nr. 3: Zeitschaltuhren für Beleuchtung
- Tipp Nr. 4: Keine offensichtlichen Zeichen von Abwesenheit hinterlassen
- Tipp Nr. 5: Lautstarker Hund oder Hundegebell-Imitation
- Tipp Nr. 6: Bewegungsmelder für Außenbeleuchtung
- Tipp Nr. 7: Sichtbarkeit von Sicherheitstechnik
- Tipp Nr. 8: Schlüsselverstecke vermeiden
- Tipp Nr. 9: Urlaubsinformationen nicht in Social Media teilen
Die Einbruchzeiten weisen interessante Muster auf. Entgegen der weit verbreiteten Annahme, dass Einbrüche hauptsächlich nachts stattfinden, erfolgen viele Einbrüche tatsächlich tagsüber. Bei näherer Betrachtung ist das auch logisch, da viele Leute tagsüber arbeiten sind. Auch am Nachmittag nutzen viele Einbrecher die Dämmerung, um Einbrüche durchzuführen. Nachts finden hingegen die wenigsten Einbrüche statt. Mit ein paar einfachen Regeln, lässt sich Schaden und Ärger verhindern. Wer die folgenden zehn Maßnahmen befolgt, verringert das Einbruchrisiko enorm.
- Tipp Nr. 1
Türen und Fenster immer abschließen
Viele Einbrüche erfolgen durch einfaches Eindringen, wenn Türen oder Fenster gekippt oder unverschlossen sind. Auch bei kurzer Abwesenheit sollte man Fenster schließen und Türen abschließen. Das ist eigentlich eine sehr einfache Regel, dennoch wird häufig einfach die Haustüre zugezogen, wenn man kurz die Kinder von der Schule abholt oder Einkäufe erledigt. Vor jedem Verlassen des Hauses oder der Wohnung können Sie einen kurzen Rundgang machen, um alle potenziellen Stellen zu überprüfen. Nach ein paar Wochen geht das sehr schnell in eine Routine über.
- Tipp Nr. 2
Einbruchhemmende Rollläden und Fenstergriffe
Einfache Fenster- und Türsicherungen können einen erheblichen Unterschied machen. Einbruchhemmende Rollläden oder abschließbare Fenstergriffe erschweren den Zutritt. Abschließbare Fenstergriffe bieten zudem Schutz, wenn Sie kleine Kinder im Haushalt haben. Auch hier wird häufig vergessen die Fenstergriffe abzuschließen. Diese Maßnahmen sind relativ günstig und erhöhen die Sicherheit bereits deutlich. Wenn Sie noch keine abschließbaren Fenstergriffe haben, ist eine Nachrüstung spätestens beim nächsten Fenstertausch zu prüfen. Auch wenn Sie nicht jedes Mal die Fenstergriffe abschließen, ist es ratsam, zumindest vor dem Urlaub die Fenster zu verschließen.
- Tipp Nr. 3
Zeitschaltuhren für Beleuchtung
Einbrecher meiden Häuser, in denen scheinbar jemand zu Hause ist. Mit Zeitschaltuhren für Licht oder Rollläden kann man Anwesenheit vortäuschen. Hierbei ist wichtig die Zeiten variabel einzustellen, denn viele Einbrecher beobachten das Zielobjekt vor dem Einbruch. Wenn sie dann feststellen, dass immer exakt um 20 Uhr das Licht in der Wohnung angeht, dann ist das ein leicht zu durchschauendes Muster. Setzen Sie Zeitschaltuhren gezielt ein, um Beleuchtung oder andere elektrische Geräte wie Radio oder Fernseher zu verschiedenen Tageszeiten automatisch zu steuern.
- Tipp Nr. 4
Keine offensichtlichen Zeichen von Abwesenheit hinterlassen
Ein überquellender Briefkasten, heruntergelassene Rollläden über mehrere Tage hinweg oder Mülltonnen, die nicht rausgestellt werden. All das signalisiert Einbrechern Abwesenheit. Bitten Sie Nachbarn oder Freunde, bei Abwesenheit den Briefkasten regelmäßig zu leeren oder die Mülltonne vor die Tür zu stellen. Grundsätzlich ist eine aufmerksame Nachbarschaft nach wie vor eine der besten Einbruchschutzmaßnahmen. Wenn Nachbarn ein Auge aufeinander haben, fallen ungewöhnliche Aktivitäten sehr viel schneller auf.
- Tipp Nr. 5
Lautstarker Hund oder Hundegebell-Imitation
Ein Hund ist nicht nur ein guter Begleiter, sondern kann Einbrecher durch seine Wachsamkeit abschrecken. Sogar eine Audiowiedergabe von Hundegebell über eine Zeitschaltuhr oder eine smarte Gegensprechanlage kann helfen. Sicherlich helfen auch klassische Aufkleber wie „Hier wache ich“. Ein wachsamer Hund, smarte Türsprechanlagen oder Bewegungsmelder mit Geräuschfunktion sind eine einfache Möglichkeit, diese Taktik zu nutzen.
- Tipp Nr. 6
Bewegungsmelder für Außenbeleuchtung
Einbrecher arbeiten lieber im Dunkeln. Bewegungsmelder an Außenwänden, die das Grundstück beleuchten, wenn sich jemand nähert, sind sehr praktisch. Sie brauchen keine Lichtschalter betätigen und müssen nicht im Dunkeln nach Ihrem Haustürschlüssel suchen. Was oft unterschätzt wird, ist die Tatsache, dass sie auch potentielle Täter abschrecken. Die Bewegungsmelder können Sie an strategisch klugen Zugängen, wie etwa der Haustür, Terrassentür oder Garageneinfahrt platzieren.
- Tipp Nr. 7
Sichtbarkeit von Sicherheitstechnik
Oft genügt schon der Anschein, dass ein Haus gut gesichert ist. Sichtbare Kameras, Bewegungsmelder oder Alarmanlagen-Schilder können Einbrecher abschrecken, selbst wenn nicht alle Systeme immer auch scharfgeschaltet sind. Auch gute Attrappen sind immer noch besser, als gar kein Schutz. Nutzen Sie daher sichtbare Elemente der Sicherheitsausstattung, auch wenn Sie nicht alles permanent aktivieren möchtest.
- Tipp Nr. 8
Schlüsselverstecke vermeiden
Einbrecher kennen die klassischen Verstecke für Hausschlüssel. Zu den beliebtesten zählt die Fußmatte oder der Blumentopf. An solch einfachen Verstecken, sollten Sie niemals einen Schlüssel verstecken. Übergeben Sie den Haustürschlüssel, wenn möglich vorher oder vereinbaren Sie einen anderen „Übergabeort“ der nicht unmittelbar am Eingangsbereich des Hauses liegt. Am sinnvollsten ist immer noch ein modernes Schlüsselsystem, das sich bspw. über eine App steuern lässt. Hiermit gehört ein Schlüsselversteck der Vergangenheit an.
- Tipp Nr. 9
Urlaubsinformationen nicht in Social Media teilen
Sehr viele Leute teilen ihr Privatleben in Social Media. Es ist jedoch nicht ratsam, Urlaubsinformationen auf Social Media zu teilen, da dies Einbrecher auf ein leeres Zuhause aufmerksam machen kann. Dadurch steigt das Risiko von Einbrüchen an. Zudem geben solche Posts Fremden private Informationen preis, wie Aufenthaltsort und Reisedaten. Zurückhaltung sorgt hier für mehr Privatsphäre und Sicherheit.
Fazit
Oft sind es einfache Maßnahmen die sich ohne großen Aufwand umsetzen lassen und die Sicherheit deutlich erhöhen. Der Schlüssel liegt in der Kombination mehrerer kleiner Maßnahmen, um potentielle Einbrecher abzuschrecken.